likuzia/shutterstock.com

Luftentfeuchter: Können sie für ein gesünderes Raumklima sorgen?

Schlechte Luft ist nicht nur ein großes Problem in vielen Büroräumen. Je mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten respektive sich ganz allgemein in einem Raum befinden, desto eher verschlechtert sich auch dort die Luft. Augrund der aktuellen Lage suchen viele Menschen nach Möglichkeiten, die Raumluft zu verbessern. Sind Luftentfeuchter dafür eine sinnvolle Möglichkeit?

Was sind Luftentfeuchter und wie funktionieren sie?

Luftentfeuchter funktionieren nach einem einfachen Filterprinzip: Die feuchte Luft wird eingesogen und trockener wieder abgegeben, dazwischen wird die Feuchtigkeit bestmöglich aus der Luft entfernt und abgeleitet. Übrig bleibt bei den meisten Luftentfeuchtern das Wasser, welches aus der Luft gefiltert wurde. Üblicherweise wird dieses Wasser in speziellen Tanks gespeichert, die regelmäßig geleert werden müssen. Luftentfeuchter kommen überall dort zum Einsatz, wo eine hohe Luftfeuchtigkeit im Innenraum unerwünscht ist. Das ist zum Beispiel bei neu gebauten Gemäuern der Fall, die noch austrocknen müssen und daher konstant Feuchtigkeit abgeben.

Immer öfter werden aber auch leistungsstarke Luftentfeuchter für ein gesünderes Raumklima verwendet. Eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt in so gut wie jedem Raum die Schimmelbildung – das ist auch einer der Hauptgründe, warum viele frisch gebaute Häuser teils noch Wochen und Monate entfeuchtet werden müssen. Zu feuchte Luft fördert die Keimbildung und fühlt sich einfach „schlecht“ an. Jeder, der schon einmal einen Fuß in ein Gewächshaus gesetzt hat, wird dieses Gefühl kennen. Eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit erschwert das Atmen. Im Winter ist in Innenräumen vor allem trockene Luft ein Problem.

Im Sommer kann die Luft in geschlossenen Räumen aber durchaus auch zu feucht werden. Dann kann ein Luftentfeuchter Abhilfe schaffen.

Wo viele Menschen sind, entsteht hohe Luftfeuchtigkeit

Mit jedem Atemzug gibt der Mensch einen Teil der im Körper vorhandenen Feuchtigkeit nach außen ab – das ist auch der Grund, warum eine Scheibe beschlägt, wenn man sie anhaucht. Halten sich viele Menschen in einem unbeheizten Raum auf, steigt die Luftfeuchtigkeit darin meist recht schnell. Es genügt aber auch, wenn sich ein Mensch sehr lange in ein und demselben Raum aufhält – so, wie es wahrscheinlich viele Menschen derzeit im Home-Office erleben. Nach einer Weile fällt das Atmen immer schwerer, gerade in gut isolierten Räumen. Oft ist die Luft im Sommer aber auch draußen übersättigt, so dass Lüften nur geringfügig Abhilfe schafft.

In diesem Fall kann es sinnvoll sein, einen Luftentfeuchter im Raum aufzustellen. Er zieht überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft und verringert so die Gefahr der Schimmelbildung. Außerdem konserviert trockenere Luft schlechter (üble) Gerüche und sorgt für ein besseres Atemgefühl. Mit einem Hygrometer kann jeder messen, ob die Luft im Raum zu feucht ist – um die 50 Prozent gelten hierbei als optimal. Letztendlich sollte man sich bei dieser Frage aber auch von seinem individuellen Wohlbefinden leiten lassen.

Ähnliche Beiträge

Starkes Schwitzen im Schlaf: Ursachen und Tipps gegen Nachtschweiß

Redaktion

Trockene Augen: Ursachen, Symptome und und Behandlung

Redaktion

Schlafstörungen im Alter: Ursachen und Tipps für erholsamere Nächte

Redaktion